Im Rahmen einer Veranstaltung im Hamburger Schauspielhaus gab es für Tafel Deutschland einen besonderen Anlass zum Feiern: Der Bundesverband der Tafeln in Deutschland wurde in Hamburg mit dem Marion-Dönhoff-Förderpreis 2022 ausgezeichnet.

Anlässlich des Tages des Ehrenamtes erhielt Tafel Deutschland diese Ehrung. Stellvertretend für die bundesweit 60.000 Tafel-Helferinnen und -Helfer nahmen die Vorstandsmitglieder Jochen Brühl, Eva Fischer und Willi Schmid sowie die Geschäftsführerin Sirkka Jendis den mit 20.000€ dotierten Preis entgegen. Die 2. Bürgermeisterin von Hamburg Katharina Fegebank hielt die Laudatio und überreichte den Preis. „Wir nehmen diesen Preis stellvertretend für eine Gemeinschaft von 60.000 Helferinnen und Helfern in 963 Tafeln entgegen. Ihnen gehört dieser Preis,“ so Jochen Brühl, Vorsitzender Tafel Deutschland. In seiner Dankesrede betonte er das überragende Engagement der Tafel-Aktiven und stellte die großen Herausforderungen der Tafel-Arbeit in diesen schwiergen Zeiten dar.

Der Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung ging in diesem Jahr an die Mitgründerin der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial Irina Scherbakowa. Die Organisation Memorial erhält in diesem Monat in Oslo gemeinsam mit anderen Menschenrechtlern aus Belarus und der Ukraine den Friedensnobelpreis.

 

Alle Fotos: Andreas Henn für DIE ZEIT